Intendierte Lernergebnisse
Die Teilnehmendenvertiefen ihre Kenntnis theoretischer und methodischer Ansätze in der Geschichtswissenschaft.lernen die Ansätze zur historiographischen Analyse historischer Spielfilmen kennen und diskutieren sie gemeinsam.arbeiten sich selbstständig und eigenverantwortlich unter Verwendung wissenschaftlicher Literatur und sonstigen historischen Materials in ein relevantes Thema ein.entwickeln forschungsbasierte Fragestellungen und präsentieren diese mündlich.
Lehrmethodik
Vortrag, Referate, Filmanalyse, Gruppenarbeit, Präsentation, Diskussion
Inhalt/e
Filme und Serien mit historischen Hintergründen sind seit Entstehung des Mediums beliebt. Dabei stehen häufig historische Persönlichkeiten (Elisabeth I.; Napoleon), Orte (Versailles), Dynastien (Tudor) oder Ereignisse (Bartholomäusnacht) im Zentrum. Die Ziele fiktionaler Inszenierung historischer Hintergründe sind vielfältig: Sie kann zur Veranschaulichung dienen, kommerziellen Erfolg versprechen oder sogar als Mittel der Propaganda gezielt eingesetzt werden. Inzwischen sind deshalb filmische Auseinandersetzungen mit historischen Themen selbst zu historischen Quellen geworden. Der Kurs wird Filme zur neueren Geschichte kulturhistorisch analysieren. Dabei wird der Fokus auf Überlegungen zu Narrativität, Erinnerungsorten sowie kulturellem und kollektivem Gedächtnis liegen. Gleichzeitig sollen Filme in ihrer kommerziellen Relevanz, ihrer künstlerischen und emotionalen Wirkung und, soweit möglich, in ihrer Auswirkung auf das Geschichtsbewusstsein betrachtet werden.
Literatur
Wehen, Britta: Historische Spielfilme – ein Instrument zur Geschichtsvermittlung?, in: Bundeszentrale für politische Bildung, 11.09.2012, https://www.bpb.de/lernen/kulturelle-bildung/143799/historische-spielfilme-ein-instrument-zur-geschichtsvermittlung/ (22.01.2025).Weitere Literatur wird im Kurs angegeben.