Intendierte Lernergebnisse
Die Teilnehmendenlernen Räume, Akteur:innen, Instrumente, Strategien und Dynamiken der internationalen Beziehungen vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert kennen und erhalten dadurch Kenntnisse über die Entwicklung des europäischen Mächtesystems im Laufe der Neuzeit.
Lehrmethodik
Vortrag mit Möglichkeit von Rückfragen und aktivierenden Anteilen
Inhalt/e
Seit dem 16. Jahrhundert entwickelte sich in Europa das System internationaler Beziehungen mit Bedingungen und Prozessen, die teilweise bis heute relevant sind. Während die Frühe Neuzeit einerseits als Zeitalter der Kriege und Konflikte bekannt ist, entwickelte sich gleichzeitig die moderne Diplomatie als Mittel von Kooperationen und Verhandlungen. Die Merkmale der Epoche sind dabei auch an diesem Thema erkennbar. Neben dynastischen und personalen Komponenten, Gelegenheitsgesandtschaften, Fragen von Stand und Ehre, Zeremoniell wirkten sich Prozesse der Institutionalisierung, Professionalisierung, Bürokratisierung, Verrechtlichung und anderes mehr auf die Beziehungen zwischen europäischen Mächten aus.Die Vorlesung beleuchtet Räume, Akteur:innen, Instrumente, Strategien und Dynamiken der internationalen Beziehungen vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert und damit die Entwicklung des europäischen Mächtesystems im Laufe der Neuzeit. Aktuelle Theorien und Methoden sowie Forschungsergebnisse und -projekte zur Geschichte der internationalen Beziehungen und der Diplomatie stehen im Fokus der Vorlesung.
Erwartete Vorkenntnisse
KeineEs besteht die Möglichkeit, zusätzlich den Kurs "Diplomatie in der Frühen Neuzeit" zu besuchen. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen sind nicht identisch, sondern können ergänzend bzw. zur Vertiefung verwendet werden.
Literatur
Literaturhinweise sowie zusätzliche Informationen werden in Moodle bereitgestellt.