Intendierte Lernergebnisse
Erwerb von Grunderfahrungen im Umgang mit altgriechischen Textquellen in deren Originalsprache; Kenntnis einzelner Textgattungen, ihrer materiellen Gestalt sowie medialen Funktion und Zweckbestimmung.
Lehrmethodik
Gemeinsame Lektüre, Übersetzung und sowohl sprachlich-inhaltliche als auch kontextuelle Erschließung literarischer und dokumentarischer Zeugnisse in altgriechischer Sprache; Heranführung an Wortschatz, Grammatik, Syntax.
Inhalt/e
Die Übung dient weder einem formalen Erwerb von Kenntnissen der altgriechischen Sprache, wie sie etwa im Rahmen einer Ergänzungsprüfung nachzuweisen sind, noch verfolgt sie den Anspruch einer umfassenden Vermittlung textphilologischer Kenntnisse. Sie richtet sich vielmehr an möglichst breites, historisch interessiertes Publikum, das verschiedene Arten und Gattungen von Textquellen in deren Originalsprache (/-schrift) kennenlernen möchte. Neben kurzen Auszügen aus Werken einer antiken Literatur werden auch gegenständlich überlieferte Texte (Inschriften, Ostraka, Papyri, Münzen) behandelt, welche nicht nur die sprachliche, paläographische und funktionale Vielfalt antiker Schriftquellen, sondern auch die allgegenwärtige Bedeutung und Verbreitung von Schriftlichkeit in der griechisch-römischen Gesellschaft veranschaulichen.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
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Literatur
Egbert J. Bakker (ed.), A Companion to the Greek Language, Malden/Oxford 2010.Heinz-Günther Nesselrath (Hg.), Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart/Leipzig 1997.