Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden verfügen nach erfolgreichem Abschluss des Proseminars über einen Überblick über zentrale Entwicklungen in Ländern Ost- und Südosteuropas nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Sie werden für Erinnerungspolitik und Vergangenheitsaufarbeitung im postsozialistischen Raum sensibilisiert und sind in der Lage diese auch kritisch zu analysieren sowie mit erinnerungspolitischen Entwicklungen in Westeuropa zu vergleichen.
Lehrmethodik
Einführung durch die LV-Leitung. Lektüre und Diskussion von Einführungstexten. Referate durch die Studierenden. Gemeinsame Analyse und Diskussion von Quellen.
Inhalt/e
Neben dem Blick auf historische Gegebenheiten (kommunistische Machtübernahme, Niederschlagung von oppositionellen Kräften, Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Alltag im Sozialismus, Wende 1989, Bedingungen in den 1990er Jahren, Eu-Beitritt bzw. EU-Beitrittsbestrebungen, (Diskussionen um einen) NATO-Beitritt, ...) soll auch Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in den verschiedenen Ländern zur eigenen kommunistischen/sozialistischen Vergangenheit im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen. Ein weiterer Fokus liegt zudem auf den Jugoslawienkriegen in den 1990er Jahren und die Erinnerung hieran. Folgende Länder werden - auch in transnationaler und vergleichender Perspektive - näher in den Blick genommen: Tschechien, Slowakei (bzw. Tschechoslowakei), Polen, Ungarn, ehemaliges Jugoslawien (Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Nord-Mazedonien, Kosovo), Albanien, Bulgarien, Rumänien sowie in vergleichender Perspektive auch die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten (Russische Föderation, Ukraine, Baltische Staaten, Moldawien,...)
Erwartete Vorkenntnisse
Interesse an der Thematik.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Erfolgreicher Abschluss der Einführungsveranstaltungen.
Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben bzw. teilweise auch in Moodle zur Verfügung gestellt. Link auf weitere Informationenhttps://hi-storylessons.eu/sources/