Intendierte Lernergebnisse
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Geschichte des europäischen Frühmittelalters. Neben der Vermittlung der Transformationsprozesse von der Antike zum Mittelalter und der großen politischen, sozialen, ökonomischen und religiös-kulturellen Entwicklungslinien werden auch aktuelle Debatten und Forschungsperspektiven der Mittelalterlichen Geschichte vorgestellt.
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Vortrag des Lehrenden
Inhalt/e
Der Vorlesung istwesentlichen Entwicklungstendenzen der europäischen Geschichte im frühenMittelalter von ca. 500 bis ca. 1050 gewidmet. Ausgehend von der Frage nach derEpochalität des (Früh-)Mittelalters geht sie der langen Transformation derSpätantike von der sog. „Völkerwanderung“ bis an die Schwelle von Kirchenreformund Investiturstreit nach. Neben den europäischen Kernzonen nimmt dieLehrveranstaltung auch das Byzantinische Reich und den muslimischen Raum sowiedie Verflochtenheit des imperialen Monotheismus in den Blick. Zugleich werdendabei auch politische, soziale, rechtliche, wirtschaftliche undreligiös-kulturelle Prägekräfte des Frühmittelalters vorgestellt.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Keine
Literatur
Hans-Werner Goetz, Europaim frühen Mittelalter 500-1050 (Handbuch der Geschichte Europas, Bd. 2),Stuttgart 2003; Jörg Schwarz, Das Europäische Mittelalter I: Grundstrukturen –Völkerwanderung – Frankenreich (Grundkurs Geschichte), Stuttgart 2006; Almut Höfert,Kaisertum und Kalifat. Der imperiale Monotheismus im Früh- und Hochmittelalter,Frankfurt am Main 2015.