Intendierte Lernergebnisse
Ziel ist es, sich aktiv mit der Vermittlung von ökosozialen Dimensionen und mit Fragen der Friedens- und Konfliktforschung von Kunst im öffentlichen Raum auseinandersetzen zu können. Dabei spielen auch unterschiedliche Methodiken der Teilhabe eine Rolle. Im Fokus steht das gute Leben (Martha Nussbaum). Ökosoziale Überlegungen bilden neben gendersensibler Raumproduktionden Schwerpunkt. Ziel ist es diese sowohl in globalen, als auch lokalen Kontexten von Kunstproduktion im öffentlichen Raum analysieren zu können. Die Studierenden können dieses Wissen in Form von selbst konzipierten Miniinterventionen anwenden, sich selbst als Teil eines öffentlichen Raumes verstehen und Kulturvermittlung dafür entwickeln.Konstruktive Navigation von Gruppenprozessen und Vernetzung mit lokalen Akteur:innen in der Stadt Klagenfurt.
Lehrmethodik
- Vorträge der Lehrveranstaltungsleiterin- Gemeinsame Diskussion/Ausprobieren von Analysemethoden/Ausprobieren von verschiedenen Beteiligungsformaten. Gemeinsame Analyse von ausgewählten theoretischen Texten- Schriftliche Reflexion derStudierenden.- Und am Ende des Kurses: Realisierung einer eigenständigen Miniintervention (einer Kunst-im-öffentlichen-Raum-Arbeit) und einer zugehörigen Kulturvermittlungsebene.
Inhalt/e
Innerhalb des Kurses werden unterschiedliche Kulturvermittlungsstrategien für Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekte besprochen. Welche Öffentlichkeiten können damit wie angesprochen werden? Welche Zeichen und Botschaften senden der öffentliche Raum und seine Akteur:innen aus und wie kann mitgeschrieben werden.Der öffentliche urbane Raum ist ein Austragungsort von Konflikten. Er ist zutiefst vergeschechtlicht. Geformt ist er auch durch volkwirtschaftliche und ökosoziale Überlegungen, genauso wie durch partikulare, neoliberale Wirtschaftsinteressen. Alle unterschiedlichen Personen, die sich im öffentlichen Raum bewegen, teilen, strukturieren und bilden ihn mit ihrem Handeln und ihren Identitätsstrategien (Goffman 1963). Friedvolles Handeln geht nur miteinander, im Austausch.Nach der Analyse von örtlichen, gesellschaftspolitischen, ökologischen und sozialen Gegebenheiten innerhalb eines Stadtteils der Stadt Klagenfurt versuchen wir mit den Mitteln der Kunst auf diese und den öffentlichen Raum in Form von Miniinterventionen zu reagieren und dafür eine Kulturvermittlungsebene zu entwickeln.Verschiedene Analysemethoden (Collective Mapping, Mind Map, …) können genauso zum Einsatz kommen, wie auch unterschiedliche Ausprägungen der Teilhabe und der Partizipation.
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
keine
Literatur
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.